Siggenhofen

Eine kleine aber herzliche Gemeinde im Osten von München : Siggenhofen

… da ist ein kleines Dorf in der Nähe von Markt Schwaben …
Bis 1928 ordnete man Siggenhofen dem Landkreis Ebersberg zu – doch die Bewohner Siggenhofens wollen sich um keinen Preis geschlagen geben und
auch zum Landkreis Erding gehören … Fortes fortuna audiavat*

Wir kennen es gut, das kleine Dorf. Dort ist man alles andere als deprimiert.
Der kleinste Anlaß genügt, um eines jener Festgelage abzuhalten, bei denen mit
Begeisterung geschlemmt und gefeiert wird … Multae sunt causae bibendi**

… und gerade von diesen Ereignissen erzählen die kleinen tapferen Siggenhofner
Jahre lang …“ Nunc est bibendum***
… nun aber ernsthaft:

Der Name „Siggenhofen“ bedeutet „zu den Höfen des Sikko“. Siggenhofen wurde erst nach dem Jahr 1000 schriftlich erwähnt. Damals gab es auf dem Hügel „Sicchanhovan“ eine Kapelle aus Holz, die zum Ebersberger Kloster gehörte. 1048 hat der Abt von Ebersberg diese kleine Kirche zusammen mit dem Kirmerhof dem Bischof von Trient, Südtirol, geschenkt. 1075 übergab dieser seinem Freund, dem Abt Williram von Ebersberg, einen Weinberg im Norden von Bozen. Im Gegenzug sollte dieser aus der Holzkapelle eine steinerne Kirche errichten, die 1078 fertig gestellt sein sollte („die Kirche am Berg aus Stein“). Der Eingang lag damals noch im Norden. 1844 wurde dann erst der Turm gebaut.

Die heutige Kirche zeigt noch viele Spuren der spätgotischen Zeit, auch wenn die Gewölberippen abgeschlagen und das Kirchenschiff im 18. Jhd. eingewölbt wurde. Die Figuren von Maria, Johann, Paul und Sebastian sowie die mit Flachreliefs verzierte Emporenbrüstung stammen aus der Zeit um 1520 (zuletzt 1980 renoviert).

Im Jahr 1315 kam „Siggenhoven“ zur Pfarrei Forstinning. 1417 gehörte es zum „Amt Purfing“ (=Sickenhoven). Bis 1928 ordnete man Siggenhofen dem Landkreis Ebersberg zu. 1970 äußerten Siggenhofen und Herdweg den Wunsch, wieder zu Markt Schwaben zu gehören. Trotz gewonnener Abstimmung blieb es jedoch im Landkreis Erding.

(Quellen: Alois Bartl, Heinrich Forwick „Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Lkrs. Ebersberg“, 1951)

Siggenhofen gehört zur Verwaltungsgemeinschaft (VG) Oberneuching.
Den Vorsitz hat Johann Peis, Bürgermeister von Neuching. 
 
Verwaltungsgemeinschaft Oberneuching /Gemeinde Ottenhofen
St.-Martin-Straße 9
85467 Oberneuching
Fon 0 81 23 / 93 26 – 60
Fax 0 81 23 / 93 26 – 80
[email protected]
www.vg-oberneuching.de 
Öffnungszeiten täglich
Mittwoch  8:00 – 12:00 Uhr / 13:00 – 18:00 Uhr 
     
1. Bürgermeister Ernst Egner (CSU) Fon 0 81 23 / 93 26 – 64
[email protected]
Fon privat 0 81 21 / 33 44 
2. Bürgermeisterin Andrea Rappold (Freie Wähler Ottenhofen) www.fw-ottenhofen.de
   
Bürgersprechstunde: Ernst Egner hält jeden 1. Mittwoch im Monat von 15-18 Uhr im Amtszimmer des Rathauses Oberneuching – auf Wunsch auch im Schützenheim Ottenhofen – eine Bürgersprechstunde ab.
    
Dem Tapferen hilft das Glück
** Es gibt viele Gründe zu trinken
*** Nun muss getrunken werden